Der Luther-Film von 2003 war einer der erfolgreichsten Spielfilme des Jahres. Neben seinem Unterhaltungswert vermittelt er vor allem Inhalte zur Person Luthers und zur Reformation: Historisch, theologisch und kulturgeschichtlich.
In der einfachsten Form kann beispielsweise im Gemeinderaum mit Hilfe eines Video-Beamers nur der Film gezeigt werden. Empfehlenswert ist jedoch die Wahl eines ungewöhnlichen Ortes und ein interessantes Rahmenprogramm mit Moderation, Musik, Talk. Warum nicht in einer historischen Kirche?
• Den "Luther-Film" als DVD-educativ kann man bestellen unter www.kirchlichedienste.de; im Preis von 15 Euro enthalten ist die Lizenz zum Vorführen in der Gemeinde. (Die auf der DVD ebenfalls gespeicherte PC-Ebene enthält viele Tipps und umfangreiche Unterrichtsentwürfe!)
• Großbildleinwand, Beamer, Verstärker, Tontechnik - dafür sollte man Profis buchen, um das ungewöhnliche Kinoerlebnis perfekt zu machen
In der eigens illuminierten mittelalterlichen Klosterkirche in Loccum wurde der Film wenige Tage vor dem Reformationstag 2004 auf einer Großbildleinwand gezeigt. Persönlich mit einem Brief der Superintendentin eingeladen wurden dazu über den Ort hinaus kürzlich Ausgetretene und Distanzierte. Als Moderator und Gesprächspartner fungierte derLutherfachmann und Abt des Klosters, Altbischof Hirschler. Über 700 Menschen kamen.
In den Pausen bestand die Möglichkeit zu Begegnung und Gespräch, begleitet vom Posaunenchor.
Ähnlich erfolgreich war im Herbst 2004 in Buxtehude eine Veranstaltungsreihe, die in vier Filmabenden und sechs Gottesdiensten „Persönlichkeiten des Glaubens in ihrer Zeit" thematisierte. „Multimedia-Gottesdienste" mit PowerPoint-Präsentationen in Bild und Ton sowie Gesprächsrunden nach den Filmabenden bildeten das Programm mit über durchschnittlichem Besuchserfolg.