Die „Klosterschule", ein Vormittag für Grundschulkinder, wurde im Jahr 2001 zum ersten Mal durchgeführt. Klosterleben und reformatorischer Auszug aus dem Kloster greifen bei diesem Projekt ineinander. Ebenso sind Schule und Kirche aufeinander angewiesen. Dies gilt insbesondere, da der Reformationstag heute nicht mehr schulfrei ist. Martin Luther, seine Reformation, reformatorisches Gedankengut werden in kleinen, überschaubaren Einheiten erlebbar.
In der Schule werden Einladungen verteilt, in denen man sich schon im Vorfeld für eine Arbeitsgruppe entscheiden muss.
Ablauf des Vormittags:
8.00 Uhr Begrüßung vor der Kirche, Einzug in die Kirche, ein Lied wird gesungen, Aufteilung in die Gruppen.
8.30 Uhr Gruppenarbeit: Waldarbeiter, Schreiber, die Lateinschule, das Stickzimmer, die Backstube, die Kerzengießerei, die Bauleute, das Lied von der Burg - die Spielleute, die Sängerinnen und Sänger, die Beterinnen und Beter
11.00 Uhr Klostergottesdienst
Eine große Vorbereitungsgruppe bestehend aus Haupt- und Ehrenamtlichen, Lehrerinnen und Lehrern. Für die Backstube ist es gut, wenn ein/der Dorfbäcker mit eingebunden wird.
Die Aktion ist einerseits tief eingebettet in das Dorf Loccum mit seinem Zisterzienserkloster. Andererseits lässt sie sich auch in „normalen" Gemeinderäumen und Kirchen durchführen. Denkbar wäre z.B., das Konzept auf einen ganzen „Reformations-Tag" im Gemeindehaus auszuweiten oder eine Kinderbibelwoche in den Herbstferien unter das Motto „Kirche und Reformation" zu stellen.