Ein ökumenischer Schulgottesdienst zum Abendmahl mit Spielszene: Das perfekte Promidinner
Foto: privat
Ein Projekt von Ulrike Evers-Fuchs und Michael Ebener, veröffentlicht in: Clavin in Schule und Gemeinde, Eine Materialsammlung des Ausschusse für Konfirmandenunterricht und Schule der Ev.-ref. Kirche, Leer 2009.
Das Abendmahlsverständnis der verschiedenen Kirchen wird vorgestellt, indem sich Luther, Calvin, Zwingli und der Papst in einem „Perfekten Promidinner“ präsentieren. Die Schülerinnen und Schüler, die die einzelnen Rollen sprechen und spielen, wie auch die Klassenstufen, die zum Gottesdienst eingeladen sind, haben vorher schon etwas über die Reformationszeit und die entsprechenden theologischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzungen erfahren. Die Spielszene ist als Vorgabe in den Unterricht eingebracht worden. Das unterschiedliche Abendmahlsverständnis der Hauptakteure, das sich in den Dialogen spiegelt, wurde besprochen. Die Schülerinnen und Schüler konnten die Eigenheiten der Figuren durch charakteristische Requisiten akzentuieren. Die Schülerinnen und Schüler haben sich bemüht, die jeweilige Muttersprache zu imitieren. Besondere Aufmerksamkeit wurde auf die Dekoration der vier Tische gelegt, zu denen sich die Gruppe im Kirchraum jeweils begibt. Die päpstliche Tafel ist mit kostbarem Abendmahlsgeschirr ausgestattet und durch Jagdutensilien geschmückt. Luthers Tafel hat rustikalen Charme, der fünfte Stuhl steht für den unsichtbaren Christus bereit. Zwingli empfängt seine Gäste an einem Stehtisch mit Plastikbechern und Brotstangen. Calvin bevorzugt ein schlicht gediegenes Ambiente. Hier sind zusätzlich Federn über den Tisch gestreut. Es ist gut, wenn die Schülerinnen und Schüler auf dem Liederzettel Bilder der Hauptakteure sehen können (Quelle: Wikipedia).
• Verkleidungen
• 4 Tische mit verschiedenen Abendmahlsgedecken
• Liederzettel mit Bildern der Hauptakteure
Ein gewisses schauspielerisches Talent der Schülerinnen und Schüler ist von Vorteil.