Ausgangspunkt ist die allgegenwärtige „Halloweenisierung" des 31.Oktobers. Dunkelheit, Angst und Schrecken, die Themen, die Halloween so scheinbar anziehend machen, werden demaskiert und im Lichte des Evangeliums betrachtet
Die Kirche ist geschmückt mit Halloween-Utensilien, aber so hell erleuchtet, dass diese Dekoration zunächst in der Wirkung stark zurücktritt. Mitarbeiter mit Halloween-Masken und -kostümen bieten den Besuchern am Eingang „Süßes oder Saures" an (Weingummi süß oder sauer). Außerdem geben sie ihnen ein Licht mit, „für alle Fälle". Aus dem Lautsprecher erklingt irisch-keltische Musik.
Im Altarraum stehen sechs große Kerzenleuchter mit brennenden Kerzen. Die Altarkerzen sind nicht entzündet. An vielen Stellen der Kirche sind Teelichter ausgelegt, die ebenfalls noch nicht brennen. Mitten im vorderen Kirchenschiff steht der Taufstein, daneben die brennende Taufkerze.
Auf Begrüßung, Lied und Gebet folgt das Anspiel, das in die Einladung mündet, das (Kerzen-)Licht in die Dunkelheit des (angrenzenden) Friedhofs zu tragen. Bei der Rückkehr ist die Kirche durch viele Kerzen und Teelichter
hell erleuchtet.
Nach dem Gottesdienst gibt es einen Stehimbiss bei Kerzenlicht (Kürbiscremesuppe mit Fladenbrot, Wein, Wasser, Saft)
Der Gottesdienst wurde erarbeitet und gehalten von einem Team von elf Personen unter der Leitung des Pastors. Mit dabei war die Band KREUZ&QUER.
Die St.-Johannis-Kirche Nordstemmen steht auf dem Friedhof. Wer diesen Gottesdienst so oder so ähnlich plant, sollte für den „Gang auf den Friedhof" eine zeitlich mögliche und inhaltlich überzeugende Alternative bedenken.