In Anlehnung an das Fomat der "Langen Nacht der Kirchen" wurden Angebote zum Thema Reformation in drei Auricher Kirchen entwickelt, die sowohl Jugendliche als auch kirchenfernere Menschen ansprechen.
Die "Lange Nacht der Reformation" folgt der Reihe "aufbrechen - eintauchen - genießen - hören".
"aufbrechen"
Den Auftakt bildet eine kulturelle Veranstaltung in der Lambertikirche. Das „Chime-Trio“ spielt Jazz-Kompositionen und Improvisationen. Damit öffnet es den Raum für kurze Texte vom Aufbrechen. Luthers Bruch mit jahrhundertealten Denk- und Glaubensgewohnheiten kommt ebenso zur Sprache wie Gegenwartstexte vom Auf- und Ausbrechen.
"eintauchen"
In der St. Johanniskirche werden an ca. 10 Stationen die Grundanliegen der Reformation "allein Christus, allein aus Glaube, allein die Schrift, allein aus Gnade" erfahrbar gemacht. Von Körperübungen "standhaft sein" über "Lebensgrundsätze für mein eigenes Wappen" bis zum Formulieren und Anheften moderner Thesen an die Kirchentür wird die Welt der Reformation lebendig.
"genießen"
Die Lukaskirche bietet einen kulinarischen Abschluss der langen Nacht der Reformation. Ein gemeinsames Mahl mit deftigen Speisen der Reformationszeit sorgt für das leibliche Wohl.
"hören"
Am Sonntag wird unter Mitwirkung der Lambertikantorei ein Festgottesdienst mit historischer Lutherpredigt angeboten.
aufbrechen:
• Musiker
• Texte
eintauchen:
• Papier, Stifte
• Luthers: Sendbrief zum Dolmetschen
• 95 Thesen
• Thesenvorlage
• Lutherrose zum Ausmalen
• Zelt
• Spiel des Lebens Martin Luther
• historische Kleidung
• Fotoapperat
genießen:
• mittelalterliche Gerichte
Zwar ist die lange Reformationsnacht als genzheitliche Aktion zu sehen, dennoch ist es gut, im Vorfeld zu kommunizieren, dass die Stationen auch einzelnd besucht werden können. Die Erfahrung hat gezeigt, dass bei Weitem die Besucher nicht alle Stationen besucht haben.